Zahnseide oder keine Zahnseide, was stimmt jetzt?

Zahnseide oder keine Zahnseide, was stimmt jetzt?

Es besteht allgemeine Uneinigkeit was die Benutzung von Zahnseide angeht. Selbst die Wissenschaft kann keine validen Daten liefern. Ob und wie man sie benutzen soll, ist trotzdem keine Ansichtssache, sondern individuell zu beurteilen.

Wer kennt das nicht, es bleiben Essensreste zwischen den Zähnen hängen, man benutzt daraufhin Zahnseide und es blutet. Also verletzt die Zahnseide wohl das Zahnfleisch und das kann nicht gut sein. Auf der anderen Seite kennt auch jeder die Motivation nach dem letzten Zahnarzt Termin, nach welchem man wieder mit der täglichen Zahnzwischenraumpflege starten will. Man benutzt nach langer Zeit mal wieder Zahnseide und es stinkt. Spätestens jetzt merkt man, dass es zwischen den Zähnen wohl die ganze Zeit nicht ganz sauber war.

Die Wahrheit ist, dass die Fläche zwischen den Zähnen durch Nahrung und Zahnbürste nicht genügend gereinigt werden. Die Konsequenzen sind in der Regel Zwischenraumkaries oder Parodontitis. Die Folgen von vernachlässigter Zahnzwischenraumplege kommen meist erst in den späten 30igern, sodass es Jahre lang kein Problem gibt und man denkt, dass man alles richtig macht. Dabei muss jeder Zahnzwischenraum anders behandelt werden. Stehen Zähne auf Lücke von 2-3mm, reicht die Pflege mit der Zahnbürste aus. Stehen die Zähne auf Lücke aber enger bleiben oft Fasern aus Lebensmittel unangenehm dazwischen hängen und müssen nach dem Essen mit Zahnseide oder anderen Hilfsmitteln rausgeholt werden. Bei einem jugendlichem Gebiss bei dem die Zähne auf Stoß stehen und das Zahnfleisch den Zahnzwischenraum gut ausfüllt, ist Zahnseide die richtige Wahl für die Zahnzwischenraumpflege.

Bei älteren Zähnen, bei welchem das Zahnfleisch auch schon etwas zurückgegangen ist empfiehlt es sich Zahnzwischenraumbürstchen zu benutzen. Und dabei sollte die Größe gewählt werden, die gerade so durchgeht ohne dass man das Zahnfleisch verletzt.

Wie lange hält ein schneeweißes Keramiklächeln?

Wie lange hält ein schneeweißes Keramiklächeln?

Wenn ein Hollywoodstar von heute auf morgen perfekte Zähne hat, ist das in der Regel nicht echt. Das heißt ein Zahnarzt hat die Zähne beschliffen und Keramikzähne eingeklebt. Die Frage welche man sich vor so einem großen Schritt aber stellen sollte, ist die nach der Langlebigkeit so einer
Arbeit.

Schöne Zähne können das Auftreten eines Menschen komplett verändern. Deswegen wundert es nicht, dass immer mehr Leute den Weg gehen und komplette Sanierungen über sich ergehen lassen, damit die Zähen die Optik haben, welche in der Gesellschaft als schön empfunden werden. Gerade, weiß, sauber und nahezu perfekt aber auch natürlich. Eigentlich eine gute Sache. Natürlich kostet sowas einige. Ein Mittelklasse Wagen ist es in der Regel bei guter Qualität. Die Rechnung ist aber leider nicht so zu Ende gedacht, denn alles was beim Zahnarzt gemacht wird hält nicht ein Leben lang. Wenn ein Komplettsanierung zwanzig Jahre funktioniert war es ein voller Erfolg, aber was kommt danach? Natürlich ist die Haltbarkeit von vielen Faktoren, wie Pflege und Lebensumstände abhängig. Nur sollte man sich bei der Zeitpunkt der Sanierung überlegen, ob man noch zwei Mittelklassewagen in der Garage geparkt hat, denn vorausschauend planen ist bei seinem eigenen Körper bestimmt kein Fehler.

Welche Zahnpasta ist die beste?

Welche Zahnpasta ist die beste?

Die Werbung kommt alle paar Monate mit einer neuen Wunder-Zahnpasta heraus. Die Verwirrung für den Verbraucher ist dementsprechend hoch. Aber welche Zahnpasta ist denn jetzt empfehlenswert?


Mit Zweimal am Tag putzen zu einem strahlend weißen Lächeln. So oder so ähnlich sind in der Regel die Slogans von Whitening Zahnpasten. Ob dieses versprechen eingehalten werden kann, wird aber in der Regel nicht kontrolliert. Diese Zahnpasten funktionieren in den meisten Fällen mit etwas größeren Schleifkörpern in der Zahnpasta. Dadurch bekommen sie Beläge und Verfärbungen auch schneller weg und erreichen auch schnell ein bisschen besseres Ergebnis. Das Problem ist nur das der Abrieb an den Zähnen größer ist und so die Abnutzung der Zähne durch Putzen beschleunigt wird. Des weiteren hinterlassen größere Schleifkörper eine rauere Oberfläche, welche wieder schneller zu Verfärbung neigt. Man erreicht also kurz einen Erfolg, aber auf lange Sicht ist das keine nachhaltige Zahnpflege. Besser sind die klassischen Zahnpasten aus dem Supermarkt, da spart man auch noch Geld und schont seine Zähne. Wer mit seiner Zahnfarbe nicht zufrieden ist, sollte sich von seinem Zahnarzt beraten lassen. Denn hat man einmal seinen Zähnen Schaden zugefügt, ist es meistens sehr aufwendig wieder auf den ursprünglichen Stand zurück zu kommen.

Wieviel Zahnarzt brauchen wir?

Wieviel Zahnarzt brauchen wir?

Mindestens einmal im Jahr sollen wir zum Zahnarzt gehen. Warum ist das so? Bei anderen Fachrichtungen muss man doch auch nicht so oft zur Kontrolluntersuchung.

Immer wenn es Dezember wird, fällt einem auf, dass man dieses Jahr ja noch gar nicht beim Zahnarzt vorstellig war. Die Frage, die man sich da aus Bequemlichkeit gerne auch mal einmal stellt, ist: Muss ich denn wirklich jedes Jahr zum Zahnarzt? Die gesetzlichen Krankenkassen haben mit Ihrem Bonussystem und Bonusheftchen schließlich Anreize geschaffen, damit dieser Besuch auch möglichst stattfindet. Die Antwort auf die Frage ist: Es kommt darauf an. Wenn man regelmäßig seine Zähne und Zahnzwischenräume putzt und auf seine Ernährungsgewohnheiten
achtet, ist der jährliche Besuch beim Zahnarzt fast schon zu oft. 

Außer Zeit hat man aber auch nichts verloren. Deswegen muss man dies als kleines Übel im System anerkennen. Sind die Zähne aber schon ein wenig restauriert, sind also Füllungen oder gar Kronen im Spiel, sollte einmal im Jahr kontrolliert werden. Gründe dafür sind: Kontrolle des Putzverhaltens, schließlich ist der Vergangenheit schon mal was schief gelaufen, sonst wäre nichts restauriert. Ein anderer wichtiger Punkt ist, dass das was beim Zahnarzt gemacht oder restauriert wird, nicht ein Leben lang hält. Der Zahnarzt muss also Füllungen, Kronen etc. immer kontrollieren um frühzeitig zu erkennen falls es ein Problem gibt, ansonsten geht vielleicht ein Zahn verloren, welchen man noch hätte retten können. Lächeln Sie einfach in den Spiegel, wenn nicht alles echter Zahn ist, was Sie sehen, ist eine Kontrolle im Jahr auf jeden Fall keine Zeitverschwendung.